3 Flüsse Tour

Erft - Ahr - Rhein

ca 320 km

 

Diese Tour hatte ich schon lange auf dem Zettel.

 

Start war natürlich Düsseldorf, na ja, wir sind mit dem Zug erst mal bis Grevenbroich gefahren um aus dem ganzen Stadttrubel raus zu kommen.

 

 

 

 

 

Start: 4. September 2012

 

Strecke: Grevenbroich - Bad Münstereifel

 

Früh aufstehen, damit wir noch den Zug bekommen und dann ab zum Bahnhof. Fahrräder im Zug, das ist alles andere als mein Favorit. Dieses immer auf die Uhr gucken, damit man bloß nicht zu spät ist, das ist so gar nicht mein Ding, aber wie heißt es so schön, erst die "Arbeit" dann das Vergnügen.

Aber trotz aller Befürchtungen hat dann alles ganz reibungslos geklappt.

Aussteigen in Grevenbroich und erstmal mal den Weg finden..........

 

 

 

Die Erft ist am Anfang wirklich eine Brühe, das kann man sich kaum vorstellen.

Der Weg selbst war auch nicht gerade ein Traum, sehr viel Schotter und Kopfsteinpflaster.

 

Aber nicht nur der Weg machte die Tour wirklich anstrengend, nein auch das Wetter. Es war unglaublich heiß. Pausen waren eigentlich nur im Schatten möglich, da man sonst das Gefühl hatte in der Sonne zu verbrutzeln.

 

Da die Erft aber später immer sauberer und wirklich klar wurde, habe ich dann die Möglichkeit einer kleinen Erfrischung genutzt.

 

Das tat dann auch mehr als gut.

 

Am späten Nachmittag dann die Ankunft in Bad-Münstereifel.

 

Ein wirlich schönes kleines Örtchen, mit kleinen Gassen und schönen Fachwerkhäusern. Es gibt sogar dieses belgische Bier ;-) das einem den Abend am Tourtag versüßt.

5. September  von der Erftquelle zur Ahrquelle

 

Wenn mir einer gesagt hätte, daß es verdammt hoch geht und das ganze noch durch Wälder über Stock und Stein, wer weiß.....

 

Aber wir haben uns durchgebissen. Es war das erste mal, daß die Gangschaltung wirklich alle Gänge in kürzester Zeit mehrfach rauf und runterspulte.

 

Zum Glück war es an diesem Tag recht kühl, denn bei den Temperaturen vom Vortag, wäre ich wohl "gestorben.

Die Erftquelle selber, fand ich dann doch etwas na ja....aber vielleicht hatte ich mir ja einfach was ganz anderes vorgestellt. An einem Ort, an dem ein Fluss entspringt.

Nach der Ertquelle ging es dann weiter Richtung Ahrquelle.

 

Was bis gerade noch Steigungen auf der Strasse war, wurde nun zu Waldwegen mit Schotter und Steinen und es ging immer noch weiter bergauf.

 

Man, man, man.. zwischendurch mußten wir uns umziehen, um die nassen Klamotten los zu werden. Mit trockenem Trikot radelt es sich doch etwas wärmer und angenehmer ;-)

 

Das nasse Zeug darf nun auf dem Fahrrad trocknen.

Die Ahrquelle war dann zum Glück wesentlich schöner.

 

Da haben sich die Strapazen wenigstens gelohnt ;-)

Von dort, ging es dann zum Glück nur noch bergab, durch schöne Wälder mit toller Aussicht zwischendurch.

 

Auch die Sonne ließ sich wieder blicken und wir konnten an einer kleinen Metzgerei einen sehr leckeren Mittagssnack genießen.

So schmeckt das Fleischbrötchen doch am besten, aus der Hand, in der Sonne und mit Aussicht auf die ersten Weinberge ;-)

Aber zum Glück schmeckt der Wein nicht nur direkt vom Stock, sondern am Ziel auch aus dem Glas.

Nach einer sehr anstrengenden Nacht, Nicole hatte "etwas" Probleme mit der Säure vom Wein, gehts dann auch weiter an der

Ahr entlang und dann schließlich am Rhein Richtung Köln.

 

Auch hier haben wir eine schöne Flußlandschaft gesehen mit vielen unterschiedlichen Eindrücken. Die Stelle, an der die Ahr in den Rhein mündet, konnten wir leider aufgrund einer Großbaustelle,  nicht finden.  Schade.

Na, das Ende dieser Tour war dann zuerst nicht wirlich rühmlich...........

 

In Köln angekommen, haben wir uns im Sion eine Frikadelle und ein Kölsch gegönnt. Und das als Düsseldorfer.

 

Unfassbar !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! aber wahr

Nachdem wir dann den Zug nach Düsseldorf bekommen haben, führte uns der Weg erst einmal direkt ins Uerige.

 

Es geht halt nichts über den richtigen Abschluss einer schönen Radtour :-)